Des Rätsels Lösung
Der 24.12. ist verstrichen ohne, dass jemand das Rätsel gelöst hätte. Leider ist kein einziger Lösungsvorschlag eingegangen.
Das Bild zeigt einen Pfropfen zum Verschließen der Belüftungsöffnung eines Luftkastens, den unser Boots-/Materialwart Hermann Meyer-Richtering aus einem Kunststoffweinkorken gefertigt hat.
Bootswartelehrgang auf der Empacherwerft
Im Oktober 2017 konnte Claudia Schlichting durch die Unterstützung des BRC Hansa an einer Fortbildung für Bootswarte auf der Empacherwerft in Eberbach teilnehmen.
Das Seminar fand in der inzwischen leerstehenden Werkstatt für die Reparatur von Holzbooten statt. Beim Thema Materialkunde und Arbeitssicherheit wurden unterschiedliche Kleber, Materialien, Hilfsmittel und Werkzeuge vorgestellt. So brachte Claudia viele kleine Tipps für hilfreiche Arbeitsmittel, von einer exzellenten Handwaschpaste bis zu einer Spezialschere zum Schneiden von Kevlarmatten, mit nach Hause.
In den drei Tagen wurden alle relevanten Themen, wie Bootsbespannung, Reparatur von Löchern und Rissen, abgebrochene Spitzen, kaputte Skulls, Anbringen von Bugbällen, Festmachen von Flossen, Reparatur gelockerter Streben und die Einstellung von Booten durchgegangen und das nicht nur theoretisch sondern auch praktisch. Claudia konnte alle Aufgaben selbst oder in Zusammenarbeit mit einigen Kollegen angehen und auf verschiedene Weise lösen und dann bewerten. Zum Beispiel wurde mit einem Hammer ein Loch in den Bootsrumpf geschlagen und dann wieder geschlossen.
Abgerundet wurde das Programm mit einer Führung durch die Empacherwerft durch Herrn Empacher persönlich und einem gemeinsamen Abendessen, bei dem weitere Fragen gestellt werden konnten.
Wir freuen uns, dass Claudia Schlichting vom Lehrgang ganz viel Informationen und Kenntnisse mitnehmen konnte. Sie wird nun versuchen, diese in die Arbeit in der Werkstatt einfließen zu lassen.
Schnoor
Die Schnoor war auf eine Buhne gefahren und dabei arg beschädigt worden. Neben tiefen Kratzern und einem Riss stellte vor allem die Reparatur eines tiefen Eindrucks der Bootswand eine Herausforderung für die Werkstattcrew dar. Mit Hilfe eines an die Bootsform angepassten Holzstückes konnte die eingedrückte Stelle wieder in ihre ursprüngliche Position gedrückt und dann die Schadstelle und die Risse mit Epoxi ausgegossen werden. Dann wurde das Boot geschliffen und neu lackiert.
Dr. Hermann Sanders
Warum die Dr. Hermann Sanders kurze Zeit nachdem wir sie generalüberholt hatten, wieder leckte und also in die Werkstatt kam? Möglicherweise hatte der Kleber mit dem wir die Reparaturen ausgeführt haben nicht das richtige Mischungsverhältnis. Jedenfalls mussten wir erneut mehrere Risse dichten. Einen langen Riss haben wir durch das Einpassen eines Furnierstreifens reparieren können, zwei weitere Risse haben wir zusammengefasst. Dadurch entstand ein Loch, in das wir ein Holzstück einfügen mussten. Auf den Fotos kann man das ganz gut erkennen.
Und manchmal machen wir es uns auch gemütlich!