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Starke ruderische Leistung auf der Müggelseeachterregatta

Die Traditionsregatta des Berliner Ruderclub „Ägir“ Müggelseeachterregatta hat wieder neun Frauen der HANSA an den Start gelockt. Wir haben es gerockt: Bei 32 Grad, kaum einem Lüftchen und starkem Wellengang durch Passagierschifffahrt, Ausflugbooten und Partyflössen sind wir mit einer starken Performance knapp über 6 km gerudert.
Im Frühjahr haben wir uns in die Augen geschaut und beschlossen, dass Projekt „Müggelsee“ ernsthaft anzugehen und einen Plan aufgestellt. Aber gleich beim ersten Treffen traf uns der Schlag: „Timmy Kröger“ lag in der Halle zur Überholung. Zunächst machte es im Trainingsaufbau nichts, denn in der ersten Phase wurde noch in Doppelvierern oder anderen Kleinbooten an der Technik gefeilt. Ab Mai wollten wir umsteigen in den Achter, aber „Timmy Kröger“ ist immer noch nicht ruderbereit. Jedoch eine Anfrage bei unseren Nachbarrudervereinen ermöglichte uns dann ganz unkompliziert den Einstieg ins Achtertraining. Ohne „wenn“ und „aber“ haben uns gleich beide Rudervereine ihre Achter zur Verfügung gestellt. Und es hat sich gelohnt, dass wir gemeinsam das wettkampfspezifische Training im Achter aufnehmen konnten.
Und Dank der Spontanität unserer Ruderfreundin Martina Behncke haben wir in Berlin – auch wieder völlig unkompliziert – den Achter der Ruderer aus Hameln zur Verfügung gestellt bekommen – die Hamme II als Achter. Die Ruderer aus Hameln haben uns beim Umriggern geholfen und sogar die Skulls mitgebracht. Einzige Bedingung: eine Runde Bier.
Und unter dem Motto „gemeinsam durchs Ziel“ ruderten wir sauber über die anspruchsvolle Langstrecke, zunächst gegen den Wind und zurück mit dem Wind. Durch den Einsatz einer Cox-Box konnten wir diesmal Steuerfrau Nicole Kallenbach gut verstehen. Sie feuerte uns an und hielt die Mannschaft zusammen. Stolz war sie auf ihr Wendemanöver auf dem Müggelsee und steuerte perfekt um die Bojen. Und wir (Gabi Kolb, Martina, Gertraude Frischmuth, Sigrid Gossow, Anke Schwarz-Häusler, Petra Bargfrede, Elke Lorenz, Ane-Sofie Oehlmann, Stfr. Nicole): trotz der starken unruhigen Wellengang fing keine einen „Krebs“. Das disziplinierte Training hat sich ausgezahlt.
Belohnt wurde die Anstrengung wieder auf der ausgelassenen Party der „Ägir“, wo DJ Gerdchen jeden Musikgeschmack traf und die Ruderinnen und Ruderer aller Altersklassen ausgelassen in den verschwitzten Ruderklamotte bis spät in den Abend hineintanzten.
Im nächsten Jahr starten wir wieder!
Gertraude Frischmuth

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